
Am 27. Oktober 2019 sind Landtagswahlen in Thüringen. Ich kandidiere für die SPD im Wahlkreis Erfurt III (Altstadt, Krämpfervorstadt, Johannesvorstadt, Löbervorstadt, Hochheim, Schmira, Möbisburg-Rohda, Molsdorf, Bischleben-Stedten, Frienstedt). Dazu wählten mich deutliche 81,5% der 73 anwesenden SPD-Mitglieder im Wahlkreis anstatt Oskar Helmerich. Auf dem Landesparteitag wurde ich mit 64% in einer Stichwahl auf den aussichtsreichen Platz 11 der Landtagswahlliste gewählt. Vielen Dank an meine Partei für das hohe Vertrauen und die starke Unterstützung.
Ich möchte eine starke Stimme für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die demokratische Zivilgesellschaft und die Soziale Arbeit im Thüringer Landtag sein. Dafür werde ich bis zum Wahltag bei den Bürgerinnen und Bürgern werben.

Meine politischen Themen sind…
… Familienförderung und Soziales. Als Mitglied des Erfurter Stadtrats habe ich in den letzten zehn Jahren dazu beitragen können, unsere Landeshauptstadt Erfurt kinder- und familienfreundlicher zu machen. Die SPD steht für eine soziale Kommunalpolitik, die unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger gestaltet wird und die die soziale Infrastruktur bedarfsgerecht weiterentwickelt. Wir wollen Politik sozial gerecht gestalten und gute Vorrausetzungen für alle Familien schaffen.
Im Thüringer Landtag möchte ich mich ab November besonders für drei konkrete Bereiche einsetzen:
- Ich komme aus der Thüringer Gewerkschaftsfamilie. Mit mir werden bei allen Förderungen und Vergaben und überall dort wo wir Sozialdemokraten als Arbeitgeber Verantwortung tragen Mitbestimmung und tarifliche Entlohnung Vorfahrt haben. Kein Euro aus öffentlicher Hand darf zukünftig an Unternehmen gehen, die Beschäftigte ausbeuten!
- Im Kommunalwahlkampf bin ich mit vielen Eltern und Erzieher*innen ins Gespräch gekommen. Der einhellige Wunsch? Mehr Personal! Nach den Lehrern und der Altenpflege steht der nächste Personalnotstand schon nicht mehr vor, sondern in unseren Kindergärten. Das müssen wir anpacken und zwar sofort. Trotz aller Initiative von uns im Land und im Bund ist klar: es reicht nicht! Wir müssen bis zur Wahl einen Zukunftsplan frühkindliche Bildung in Thüringen aufstellen, mit dem wir aufzeigen wann wir welche Verbesserungen in Bezug auf Arbeitsbedingungen, Fachlichkeit und Ausbildung verlässlich und glaubwürdig erreicht haben wollen.
- Die Thüringer Sozialwirtschaft insgesamt – mit all ihren Dienstleistungen bestimmt sie die Lebensqualität der Menschen und damit die Qualität unseres Sozialstaats. Soziale Dienstleistungen sind zugleich ein Wirtschaftsfaktor und Beschäftigungsmotor mit mehr als 120.000 Beschäftigten in Thüringen. Es ist unsere Aufgabe als SPD der politische Interessenvertreter für diese Beschäftigten zu sein. Das betrifft die Gesundheitspolitik ebenso wie die Pflege – es betrifft alle Arbeitsfelder der Sozialpolitik. Deshalb will ich einen „Runden Tisch für die Sozialwirtschaft“, an dem wir gemeinsam die Voraussetzung für gute Arbeitsbedingungen und gute Löhne und damit für die Qualität sozialer Dienstleistungen schaffen.