SPD-Stadtrat Denny Möller: „Der Plan ist klar. Betreuung für alle, ab dem 2. Juni.“
Nach der Kritik am Vorgehen der Landeshauptstadt Erfurt bei der Öffnung der Kindergärten, stellt sich der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Denny Möller an die Seite der Sozialdezernentin:
„Nicht jeder Standort ist in seinen Bedingungen gleich, deshalb braucht es nun einfach auch etwas Zeit, die Einrichtungen auf den Neustart vorzubereiten. Für uns ist der Plan jedoch klar. Ab dem 2. Juni können alle Kinder wieder betreut werden.“
Der SPD-Stadtrat Denny Möller hält Wechselmodelle in den Einrichtungen, d.h. zum Beispiel alle zwei Wochen, aufgrund der fehlenden Kontinuität in der Betreuung für nicht zielführend und setzt dabei auf die am vergangenen Montag veröffentlichten Empfehlungen der Deut-schen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI), der Deutschen Akademie für Kinder und Jugendmedizin (DAKJ) sowie dem Berufsverband der Kinder und Jugendärzte in Deutschland (bvkj e.V.).
„Wir setzen darauf, dass es durch ein strenges Hygieneregime und beständige Gruppen möglich sein muss, den Rechtsanspruch der Eltern auf gute Betreuung, das Recht des Kindes auf gute Bildung und den Arbeitsschutz auf hohem hygienischen Niveau für die Beschäftigten umzusetzen.“, so Denny Möller, der anfügt: „Hier ist das Land gefordert, eine Verordnung entsprechend anzupassen.“
Trotz der vorsichtigen Lockerungen und der nach Auffassung der SPD-Fraktion zentralen Diskussion zur Wiederöffnung der Kindergärten, betont der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, dass keine der eingeleiteten Maßnahmen die Grundprinzipien des Umgangs miteinander außer Kraft setzt. Denny Möller hierzu:
„Egal wie hoch wir den Hygienestandard in den kommenden Wochen und Monaten legen, die Situation mit Corona bleibt gefährlich. Die Grundprinzipien von gegenseitiger Rücksicht-nahme und Solidarität bleiben uneingeschränkt die Basis dessen, worüber wir heute diskustieren.“
offener Brief des Oberbürgermeisters Andreas Bausewein